09.05.2025, St. Andrä-Wördern, Distelfink
Dieser Workshop war informativ, anschaulich und kurzweilig gestaltet. Experimente und Methoden sind einfach zum Nachmachen.
In diesem Workshop wurden Informationen über das umfassende Thema "Boden" durch zahlreiche Experimente untermauert und Tipps und Anleitungen zur altersangepassten Wissensvermittlung gegeben.
Das waren die Themen
- Bodenfunktionen – die Leistungen des Bodens erfassen
Die meisten Dinge, die wir täglich brauchen, würde es ohne Boden nicht geben. Für die Produktion der meisten Güter unseres täglichen Lebens ist der Boden als Grundlage unabdingbar. Als oberste Schicht des Planeten liefert der Boden über 90 % unserer Nahrung. Ohne Boden würden wir auch ziemlich nackt da stehen, denn auch unsere Bekleidung hängt zu fast 100% mit der Ressource Boden zusammen. Daher ist der Schutz des Bodens auch so wichtig.
- Kennenlernen von Bodeneigenschaften
Faustregel für die Zusammensetzung des Bodens: Er besteht zu 50% aus anorganischem Material (Sand, Schluff, Ton oder Steine), zu 2-5% aus organischem Material (Humus), die restlichen 45 bis 48% sind Wasser und Luft in den Hohlräumen. Bei Gartenerde, die von Zeit zu Zeit mit Kompost versetzt wird, kann man von etwa 5% Humus ausgehen.
Die Bodendichte: In lockerem Boden können Pflanzenwurzeln in die bestehenden Hohlräume vordringen und den Boden tiefgründig durchwurzeln. Hier und an den benachbarten Bodenkrümeln leben auch die zahlreichen Bodenorganismen (Mikroorganismen, Algen, Pilze und Bodentiere). Bei starker Verdichtung (z. B. duch schwere Fahrzeuge, verschwinden die Hohlräume und mit ihnen die Mikroorganismen und die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern.
- Kompostierung und Beurteilung von Kompost
- Kennenlernen und Beobachten von Bodentieren
- Kreativwerkstatt
Links und Materialien
- Materialiensammlung
- Was der Boden für uns tut
- Bodenarten bestimmen, Schlämm- und Fingerprobe
- Kompost selbst herstellen