08.06.2022, St. Andrä-Wördern
So lautete der Vortrag, den DGKP Sonja Frieberger und Dr. Oliver Merl am 8. Juni am Gemeindeamt hielten und über wichtige Hitzeschutzmaßnahmen informierten.
Neben Informationen zu Hitzeerkrankungen und Erste Hilfe, gaben sie Tipps und Empfehlungen, wie am besten mit einer Hitzeperiode umzugehen ist. Denn der Schutz beginnt vor einer Hitzeperiode, die eine große Herausforderung für vulnerable Personen bedeutet. Wir bedanken und bei den beiden Vortragenden für ihre wichtigen und spannenden Vorträge.
Wer ist gefährdet?
Nicht nur ältere Menschen oder diejenigen, die schon mit Herz-oder Nierenproblemen oder zu hohen Blutdruck vorbelastet sind, können betroffen sein, auch Säuglinge und Kleinkinder, da die Temperaturregulation ihres Körpers noch nicht ausgereift ist. Bei Hitze versucht der Körper, sich durch Schwitzen zu kühlen und da können schnell mehrere Liter Flüssigkeit verloren gehen. Eltern sollten daher darauf achten, dass die Kleinen regelmäßig trinken. Hitze kann schwerwiegende Gesundheitsschäden hervorrufen, die im ärgsten Fall bis zu einem tödlichen Hitzschlag führen können. Bei folgenden Symptomen sollte man die Rettung rufen: Bei wiederholten, heftigen Erbrechen; plötzlicher Verwirrtheit; Bewusstseinstrübung; Bewusstlosigkeit, sehr hohe Körpertemperatur (oral gemessen über 39°); Krampfanfall; Kreislaufschock oder heftigen Kopfschmerzen.
Hitze-Checkliste für einen guten Umgang mit Hitze
- Viel und regelmäßig trinken, auch wenn man noch keinen Durst verspürt, mindestens 2 Liter am Tag.
- Leichtes, frisches und kühles Essen
- Körper schonen und kühlen
- Weite, leichte, atmungsaktive und helle Kleidung
- Wohn- und Arbeitsräume kühl halten
- Keine Menschen – und Tiere – in geparkten Autos zurücklassen
Das ausführliche Informationsblatt „Gesund trotz Hitze – Tipps und Empfehlungen“ liegt am Gemeindeamt St. Andrä-Wördern auf und ist hier abrufbar.
Achten Sie bitte nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf Kinder und ältere Menschen in Ihrem Umfeld!
- Aida Maas-Al Sania, Leiterin AK Gesunde Gemeinde
Die Präsentation von Dr Merl folgt in Kürze