12.05.2025, Königstetten

Fotos Stammtisch

Beim Mai-Stammtisch wurde eine App zur Selbsteinschätzung der eigenen Klimawirksamkeit vorgestellt und eine „Klimakonferenz“ nachgespielt.

Mehr als ein CO2 Bilanzrechner

100Punkte MobileMit der Handy-App „Ein guter Tag hat 100 Punkte“ können Nutzer:innen ihre persönliche „Klimawirksamkeit“ einschätzen. Sie ermöglicht auch, gemeinsam mit anderen Teilnehmer:innen an regionsweiten Klima-Challenges teilzunehmen, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Die App hilft dabei, das Alltagsverhalten in CO2-Punkte zu übersetzen. Dabei werden verschiedene Lebensbereiche wie Mobilität, Ernährung, Wohnen und Konsum betrachtet. So entsteht eine interessante Übersicht, welche Gewohnheiten besonders klimaintensiv sind. 

Die Eingabe in der Handy-App erfolgt durch die Teilnehmer:innen selbst, die Ergebnisse sind anonym. Bei Teilnahme an der Klima-Challenge in einer Region werden Durchschnittswerte der Region ermittelt. Verschiedene Aktionen und Tipps sollen anregen, den "Punkte-Verbrauch" zu senken. Es bietet sich also eine gute Gelegenheit, die Klimawirksamkeit des eigenen Verhaltens zu analysieren und zu optimieren. 

Einfach zum Nachdenken

Ein klimafreundlicher Lebensstil wird mit einem Verbrauch von etwa 100 Punkten pro Tag bewertet. In den Industrieländern ist es aber kaum möglich, diesen niedrigen Zielwert zu erreichen - eine Anregung zum Nachdenken.

Weitere Informationen unter

"Stammtisch - Klimakonferenz"

en roads logo colorEn-ROADS ist ein globaler Klimasimulator, mit dem Benutzer:innen die Auswirkungen von dutzenden politischer Maßnahmen – wie etwa der Elektrifizierung des Verkehrs, der Bepreisung von CO2-Emissionen und der Verbesserung landwirtschaftlicher Praktiken – auf Hunderte von Faktoren wie Energiepreise, Temperatur, Luftqualität und den Anstieg des Meeresspiegels untersuchen können.

Dieses interaktive, sehr komplexe Simulationstool zur Erstellung von Klimaszenarien wurde an diesem Abend anschaulich und unterhaltsam im Format einer Klimakonferenz vorgestellt. Ziel war es herauszufinden, welche Maßnahmen die "großen Hebel" sind, um die Erderwärmung einzubremsen und sichtbar zu machen, worauf sich unterschiedliche Interessensgruppen einigen können (oder auch nicht). 

Die Teilnehmenden bildeten kleine Teams, die in die Rolle von Politik, Industrie, Landwirtschaft, Familien, Klimaaktivist:innen, etc. schlüpften und versuchten, gemeinsam in der Simulation positive Wirkung zu erreichen und den globalen Temperaturanstieg zu bremsen.

 

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